Sonntag, 17. Februar 2013

Gastbloggerin Sandi schreibt.....

Ihr Lieben, zum Wochenabschluss bekommt ihr noch einen Post diesmal allerdings nicht von mir sondern von meiner neuen Gastbloggerin: Der wunderbaren Sandi


GLUTEN - das Schleifpapier im Dünndarm


Unser täglich' Brot macht satt, aber krank. Ernährung mit Getreideprodukten kann die Gesundheit ruinieren.

Gluten steckt in den meisten und Brötchen und Broten. Auch in 70 Prozent aller anderen Produkte auf dem Lebensmittelmarkt. Es wird in Gewürzen als Streckmittel verwendet, auf Kartoffelchips gestreut, damit das Salz besser haftet, in geriebenen Käse gemischt, damit er nicht zusammenklebt…
Gluten ist das Kleber-Eiweiß in Weizen, Roggen, Dinkel, Grünkern Hafer und Gerste. Im Gluten stecken die Eiweiße Gliadin und Glutenin, von denen einzelne Abschnitte giftig sind.
Durch Veränderungen und Züchtungen wurde der Gluten Anteil im Getreide stark erhöht um Geld zu sparen, die Backzeit zu verringern, die Backfähigit zu verbessern. Früher wurden beim Sauerteig die toxischen Eiweiße in einem mehrstufigen Reifeprozess durch Lactobazillen oder Hefen abgebaut, heute findet dieser Abbau, beim „Schnellbackverfahren“ nicht mehr statt.
Bis zu 30% Weizenkleber setzen Brotfabrikanten und Bäcker dem Weizenmehl zu, um das Volumen von Brot und Brötchen zu vergrößern und einen locker, geschmeidigen Teig zu erhalten.
Heutzutage essen wir nur noch fragwürdige, zweifelhafte Brot-Imitate. Durch das Zusetzen von Gluten steckt im Brötchenmehl mehr Gluten als im Getreide selbst.
Neue Studien aus aller Welt bestätigen die zunehmende Gluten Unverträglichkeit. Die Liste der Beschwerden ist lang. Von Bauchkrämpfen, Darmentzündungen, Durchfall bis zu Darmkrebs. Desweiten wird Gluten verdächtigt an der Entstehung von Diabetes, Schilddrüsen-, Haut-, Herz- und Leberkrankheiten mitzuwirken.
Zöliakie ist eine chronische Dünndarmerkrankung. Es handelt sich um eine Entzündung der Dünndarmschleimhaut mit einer weitreichenden Zerstörung der Schleimhautzellen. Die Folge: Bestimmte Nährstoffe können nur noch schlecht bis gar nicht mehr aufgenommen werden und verbleiben unverdaut im Darm. Nur durch konsequentes Meiden glutenhaltiger Nahrungsmittel kann dies geheilt werden.
Das Tückische: Viele Menschen wissen von ihrer Erkrankung nichts. Sie gehört wahrscheinlich zu den häufigsten nicht diagnostizierten Krankheiten. Antikörper-Studien haben belegt, dass gerade mal zehn Prozent der tatsächlichen Zöliakie-Fälle erkannt sind. Wir sehen nur die Spitze des Eisbergs.
Darüber hinaus äußert sich die Zöliakie oft atypisch: Unter anderem können auch Lungen-, Leber- oder Nierenprobleme auf die Zöliakie zurückgeführt werden. Schätzungen zufolge ist etwa jeder 200. Deutsche betroffen, genaue Zahlen lassen sich jedoch nicht ermitteln, da die Symptome selten eindeutig sind und nicht jeder Erkrankte der Sache auf den Grund geht.
Die Symptome müssen nicht zwingend auftreten, oder sie sind so diskret, dass sie klinisch schwer erfassbar sind. Ein typisches Zeichen ist Eisenmagel und Osteoporose, es können neurologische Probleme auftreten, Gangstörungen, Depressionen oder eine Hautentzündung mit Bläschenbildung. Gluten Unverträglichkeit ist ein Chamäleon. Sie hat so viele Facetten.
Besondere Vorsicht gilt bei Vollkorn, besonders bei Weizenvollkornbrot. Vollkorn ist ideal für die, die es am besten vertragen – nämlich Hühner und Rinder. Letztere haben vier Mägen und 60 Meter Darm – der Mensch hat nur einen Magen und rund acht Meter Darm. Da sind Probleme mit der Verdauung vorprogrammiert.

Quellen:
guter-rat.de
genussmaenner.de
lowcarbforum.de
forumgesundheit.at

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